An dieser Stelle wollte ich kleine allgemeine Tipps verraten, die ich aus meinen Schneider-Kursen erinnere.

Zu aller Erst: Verarbeite niemals ungewaschene Stoffe !
Viele Materialien können bis zu 5% einlaufen und das dann meistens auch noch in der verarbeiteten Länge.

Wenn Ihr Euch die Arbeit macht und evtl. noch zusätzlich die Kosten eines Kurses für dieses Kleidungsstück habt, dann wäre es doch traurig, wenn nach der ersten Wäsche das Stück kürzer/kleiner und am Schlimmsten noch farblich total ausgeblutet ist.
Ausgeblutet kann man es dann nicht mal mehr an schmalere/kürzere Freundinnen oder Töchter verschenken.
Also lieber schauen, ob das Material die Arbeit und die Liebe, die man reinstecken will, wert ist.

Ausnahme ist natürlich der klassische Wollblazer mit Schulterpolstern und allem DRUM und DRAN, der später nur in die Reinigung des Vertrauens darf.

Monatstipp Nr.2 hänge ich gleich dran, weil ich mich in nächster Zeit in mein Konstruktionsprogramm vergraben werde.
Seitliche Brustabnäher von der Spitze aus nähen.
Wenn man bei der Spitze anfängt, kann man durch das Positionieren der Nadel, mit dem Handrad, ganz schmal zu nähen beginnen. Dadurch wird die „Tüte“ die entsteht, sehr fein und man kann den Bereich für die Brust dann schön rund auslaufend einbügeln.
Ich hoffe, ich habe Einigen etwas Neues verraten können.
Bis zum nächsten Mal! Eure Maarit